Vita
Mein Name ist David Alexander Blank. Geboren wurde ich am 26. Februar 1982 in Nürnberg, bin also ein waschechter Mittelfranke und kann dies dank meines rollenden „Rs“ auch nicht verschleiern. Nach meiner Ausbildung zum Verlagskaufmann bei den Nürnberger Nachrichten bin ich auf die Bestattungsbranche aufmerksam geworden. Die Arbeit mit und am Menschen war mir weitaus wichtiger als meine vorherige Tätigkeit. Daher habe ich mich bewusst für dieses Aufgabengebiet entschieden.
Im Mai 2003 durfte ich meine ersten Schritte in diesem Berufsfeld wagen, habe im Herbst eine Festanstellung bei Bestattungen Burger in Fürth angenommen und mir im Laufe der Jahre durch Workshops und Weiterbildungen das notwendige Fachwissen angeeignet. Wohnortbedingt wechselte ich 2006 zu Bestattungen Cornelia Pfister nach Schnaittach. Zwei Jahre später schließlich bot sich für mich die Chance der Selbstständigkeit und so öffnete am 5. Januar 2008 das Bestattungsunternehmen Blank in Hersbruck und Lauf an der Pegnitz seine Pforten.
Eine der wertvollsten Erfahrungen meines Lebens war die Geburt meiner beiden Kinder Lina-Marie und Lion. Dieses zweimalige Geschenk des Lebens an unsere Familie lerne ich mit fortschreitendem Alter mehr und mehr zu schätzen. Dank eigener Erfahrung weiß ich, dass auch Lebenskrisen und Brüche nicht das Ende der eigenen Entwicklung bedeuten, sondern im Gegenteil neue Chancen und Lebensperspektiven eröffnen. Heute lebe ich mit meiner zweiten Ehefrau, der Familienhebamme Susann Uttrodt-Blank, in einem kleinen Fachwerkhäuschen aus dem Jahre 1536 in der historischen Altstadt von Hersbruck. Ich bin gern Bestatter und Unternehmer, denn dies ist meine Berufung geworden. An jedem einzelnen Tag meines Lebens lerne ich mehr über den Tod und seine vielfachen Zusammenhänge und Übergänge mit dem Leben und den Lebenden. Ich weiß, ich befinde mich auf dem richtigen Arbeitsfeld, denn ich kann meine Begabungen und Fähigkeiten voll einbringen und für andere Menschen einsetzen.
Sehr beeindruckt hat mich das Zitat eines befreundeten Steinmetzen, welches ich auch als Motto über meine Tätigkeit stellen würde: Es gibt Aufgaben, die finden einen und los lassen Sie einen nicht mehr!
In der Tat fasziniert mich der stete Wandel im Bereich der Trauerkultur immer wieder aufs Neue: Jahrzehntelang gültige Traditionen und Dogmen werden aufgrund der stark veränderten Lebenswirklichkeiten von Menschen aller Gesellschaftsschichten zu Recht in Frage gestellt. Neue, kreative und spannende Ansätze verschaffen sich Raum und müssen von uns gemeinsam betrachtet, bewertet und eingeordnet werden. Dazu ist viel Toleranz und Liebe zum Mitmenschen erforderlich und auch dies hat seinen Sinn: Gerade in der heutigen Zeit ist es von größter Wichtigkeit, das wahrzunehmen, was uns alle verbindet und weniger das, was uns vielleicht auf den ersten Blick trennen mag. Denn auch diese schlichte Wahrheit trifft beim Thema Tod zu:
Wir sitzen alle im selben Boot!